Osteopathie ist eine Behandlungsmethode die den menschlichen Organismus als Gesamteinheit sieht und überwiegend manuell (Manus = Hand) durchgeführt wird. Entwickelt wurde sie vom amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 - 1907). Ziel ist es den Körper als funktionelle Einheit zu sehen und bestehende Funktionsstörungen festzustellen um diese möglicherweise beseitigen zu können. Intensive und ausgiebige Kenntnisse der menschlichen Anatomie und Physiologie sind zwingende Vorraussetzung für eine kompetente Behandlung. Ist zum Beispiel ein Gebiet des Körpers aus verschiedenen Gründen (Verklebungen / Vernarbungen, bindegewebige oder muskuläre Spannungen, Blockaden, venöse / lymphatische Abflussstörungen, Nervenirritationen, usw. ...) in seiner Funktion gestört, so ist es die Aufgabe des Therapeuten / der Therapeutin (gem. Still des Mechanikers) die Ursache dieser Störung herauszufinden und, wenn möglich, zu behandeln. Oft ist das Gebiet des Schmerzes bzw. der Beschwerden nicht der Ort der Entstehung sondern nur ein Symptom - die Ursache liegt meist woanders.